Raketenofen erhitzt effizient Wasser
Raketenöfen sind eine interessante, wenn auch oft übersehene Methode zum Kochen oder zur Wärmeerzeugung. Sie sind für die Nutzung von Biomasse konzipiert, die andernfalls verschwendet werden könnte, wie z. B. Holz, Zweige oder andere landwirtschaftliche Nebenprodukte. Sie sind bemerkenswert effizient und führen aufgrund ihrer Konstruktion eine relativ vollständige Verbrennung durch, was bedeutet, dass bei der Verwendung dieser Öfen weniger Probleme mit der Luftqualität auftreten als bei anderen Methoden. Wenn sie mit ein wenig Sanitärinstallation integriert werden, können sie auch dazu verwendet werden, beispielsweise ein netzunabhängiges Haus mit einer großen Menge Warmwasser zu versorgen.
[Little Aussie Rockets] beginnt mit dem Bau, indem sie den Einspeisepunkt für den Brennstoff aus Stahl fertigt und ihn an einem Schornsteinabschnitt befestigt. Dies ist der grundlegende Teil eines Raketenofens, der Luft am Brennstoff vorbei ansaugt, verbrennt und über den Schornstein ausstößt. In den Schornsteinabschnitt werden einige Rohrabschnitte eingeschweißt, um das durchströmende Wasser zu erwärmen. Anschließend wird eine Umhüllung für den Ofen angefertigt, um ihn zu isolieren und seine Effizienz zu verbessern. Mit ein paar Holzstücken konnte der Raketenofen in etwas mehr als einer Stunde mühelos 80 Liter Wasser auf 70 °C erhitzen.
Auch die Metallverarbeitungsfähigkeiten von [Little Aussie Rockets] kommen hier voll zur Geltung, weshalb sich das Video allein schon sehenswert macht. Raketenöfen selbst können aufgrund ihrer guten Funktionsweise bemerkenswert einfach sein und können sogar im Miniaturformat gebaut werden, um sie auf Campingausflügen mitzunehmen, und stellen eine leichte Alternative zum Mitführen von Gaskanistern dar, da sie sehr leicht kleine Zweige als Brennstoff verwenden können. Wir haben auch viel größere und komplexere Versionen gesehen, die für das Kochen großer Essensmengen konzipiert sind.